950 Jahre Feilbingert

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Feilbingert in der Lorscher Urkundensammlung stammt aus dem Jahr 1071.

2021 wollen wir darauf hinweisen. Wie wir das feiern ist noch unklar und hängt von der Pandemieentwicklung ab. Im Oktober fand unser erster Workshop statt. Es sind viele Ideen in dieser flexiblen Planung gestartet, da die Art der Umsetzung noch Spielraum erfordert. Verschiedene Gruppen mit verschiedenen Schwerpunkten haben sich gebildet und ihre Arbeit aufgenommen.

Das Projekt „Bildsammelstelle“ ist eines davon. Sie können es unterstützen mit Bildmaterial (Fotos, Gemälden, Drucken auch mit Briefen, Urkunden, Geschichten etc.) und Wissen zu den Personen und Umständen. Es besteht eine enge Verbindung mit der Gemeinde. Zurzeit ist Toni LUY Ansprechpartner (E-Mail: Toni@L-u-y.de) dafür. Tatkräftig unterstützen auch Heinz und Petra Christmann sowie Christian Husch und die Ortsgemeinde. In der Feilbingerter Bau- und Brennstoffhandlung Christmann weisen Pinwände auf die Sammelstelle hin. Je nachdem wie sich das Projekt entwickelt finden dort Aktualisierungen statt. Die „Bildsammelstelle Feilbingert“ dient dazu, Bilddokumente und Fotos zum Dorf und zur Dorfgeschichte zu sammeln, zu beschriften und zu archivieren.

Auch wenn die Photographie 1827 erfunden wurde dauerte es noch bis die ersten Feilbingerter abgelichtet wurden. Wann das war? – bleibt leider offen… Vielleicht hat ja jemand eine Fotografie von „Achtzehnhundert-Sellischmohls“ (orrer ach e scheen Bild vun heit?) Es könnte auch sein, dass ein/e Feilbingerter*in schon früher gemalt wurde? Hat jemand ein Lieblingsfoto, ein interessantes oder bewahrenswertes Bild, ein Gemälde, eine Zeichnung, eine Urkunde … zu Feilbingerter Themen: Dorfansichten, Dorfgeschehen, Menschen, Häuser, Höfe, Straßen, Familien, Landschaften, Festumzüge, Feierlichkeiten, Arbeitsalltag, Projekte …und wer weiß wann, wer, wo … ? Nochmal der Hinweis: auch neuere und aktuelle Bilder sind interessant und willkommen … aach die Stiggelscher dezu! Originale werden selbstverständlich wieder zurück gegeben.

Aber wozu das Ganze?
Wir wollen Bilder/Abgebildetes sammeln um:

  • die Geschichte des Dorfes und der Menschen, die es lebendig machen und machten, anschaulich abzubilden und zu benennen.
  • Zeitgeist, Namen, Personen, Ereignisse bekommen einen sichtbaren Zusammenhang und können so etwas erzählen.
  • Fragen zu entdecken oder zu beantworten (Gibt es ein Bild von meiner/Deiner Uroma? Wie hat der/die damals ausgesehen? – Hey, die sieht Dir ähnlich?)
  • Interesse an der nahen (Welt-)Geschichte zu wecken und zu verstehen.

Gerade jetzt in der dunklen und kalten Jahreszeit, in der wir aktuell zudem coronabedingt alle Kontakte einschränken müssen, ist es doch eine willkommene Abwechslung mal wieder in alten Fotoalben und Kisten zu stöbern. Wir freuen uns auf Ihre Fundstücke und danken allen die beim Projekt „Bildsammelstelle“ mitmachen.

Andrea Silvestri
Ortsbürgermeisterin